bis 1847

1847

1929

1957

1972

1998

1999

 

 
In diesem Geschichtsarchiv erfahren Sie etwas über den Bau der ersten Eisenbahn der Schweiz und weitere Bautätigkeiten in diesem Zusammenhang bis hin zum jetztigen Ausbau.

Gegenwart und Zukunft

Nach langjähriger Planung ist das Projekt Bahnhofausbau seit Sommer 1998 in der Ausführungsphase. Es setzt sich aus den Teilbereichen Bahnhof West, Bahnhof Ost, der zentralen Personenunterführung und dem neuen Mittelperron zusammen.
Auf der Westseite des Bahnhofes entsteht eine neuer Bushof mit Zufahrtsrampe von der Stadtturmstrasse her.

Gipsmodell Bahnhofareal

Dieses Modell zeigt das Bahnhofsareal, wie es im Jahre 2001 aussehen wird

   
   

Die wesentlichen baulichen Veränderungen auf der Ostseite betreffen den oberen Bahnhofplatz und den Metro Shop. Die zentrale Personenunterführung dient einerseits als Erschliessung der Perrons und der Verbindung zwischen Bahnhof West und Bahnhof Ost, andererseits gilt sie als wichtiger Fussweg zum neuen Stadtteil Baden Nord.
Der ausgebaute Bahnhof Baden kann voraussichtlich im Frühling 2001 vollumfänglich in Betrieb genommen werden.
Der genehmigte Gestaltungsplan Bahnhof West schafft zudem die baulichen Voraussetzungen zur Erstellung von Hochbauten auf dem ehemaligen Güterbahnhofareal.
(Quelle: Planungsleitbild der Stadt Baden, 1998)

 

Die wichtigsten Teile des Ausbaus

Bahnhof West:
Busrampe, Bushof West, Zufahrt für Individualverkehr, Parkplätze für Auto und Zweiräder

Die Busse der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) und die Postautos spielen in der Stosszeit die Hauptrolle im Badener Verkehr: Sie befördern dann mehr als 50 Prozent aller Personen. Nun erhalten sie Privilegien, die ihrem Status gerecht werden: Eine neue Rampe, die ausschliesslich dem Busverkehr vorbehalten ist, führt sie vom Schlossbergtunnel direkt zum neuen Bushof auf der Bahnhof-Westseite.

Täglich benützen über 30000 Fahrzeuge die Bruggerstrasse, bis zu 2800 pro Stunde. Allein in Richtung Nord, vom Schulhausplatz zum Bahnhof, sind darunter rund 290 Busse von PTT und RVBW (130). Eine Untersuchung hat gezeigt, dass die Bruggerstrasse zu jenen Strecken gehört, auf denen die Busse am meisten Zeit verlieren. Das bedeutet für Pendlerinnen und Pendler oft spannungsvolle Momente und bei verpasstem Anschluss eine unfreiwillige Pause. Doch der nächste Akt im Verkehrstheater verspricht ein Happy End.


Busachse West
Unter Regie von Stadt, Kanton und Verkehrsbetrieben entsteht ein neues Bühnenbild: Der Schulhausplatz erhält eine neue Bushaltestelle, eine zweite wird am Nordportal des Schlossbergtunnels geschaffen und dient als Zugang zu Alt- und Innenstadt. Alle RVBW-Busse und Postautos aus Richtung Schulhausplatz fahren ab Mai 2000 durch den Schlossbergtunnel zum Bahnhof. Über die Busrampe erreichen sie getrennt vom Individualverkehr den neuen Bushof West, wo optimales Umsteigen zwischen Bus und Bahn möglich ist. Dann setzen die Busse ihren Weg durch die Güterstrasse fort. Auf der Ostseite wird die unterirdische Station Postauto Aargau weiterhin im bisherigen Rahmen bedient. Bahnhofstrasse und Weite Gasse werden von den RVBW-Bussen nur noch in Richtung Süd durchfahren.


Bahnhofplatz West mit Zufahrt für Private
Die Zufahrt für den Individualverkehr wird auf die Westseite verlegt, primärer Zubringer ist die Stadtturmstrasse. Die grosszügigen Platzverhältnisse ermöglichen 60 Parkplätze für Autos, Motorradparkplätze sowie 150 überdachte Velo- und Mofaabstellplätze. Für Fussgänger wird die Güterstrasse mit einem breiten, von einer Baumreihe gesäumten Trottoir versehen. Auch zur neuen Haltestelle ausgangs Schlossbergtunnel führt ein Fussweg. Die darunter liegende Garage Gstühl soll teilweise abgebrochen und so besser ins Stadtbild integriert werden.

 

Bahnhofplatz Ost:
Füssgängerfreundliche Gestaltung Bushof Ost

Bahnhofplatz Ost
Die richtungsgetrennte Busführung bringt mit sich, dass die Haltestellen auf beiden Seiten des Bahnhofs nur in einer Richtung bedient werden. Die Neugestaltung auf dem Bahnhofplatz Ost trägt dem Rechnung und verbessert gleichzeitig die Zugänge zum oberen und unteren Bahnhofplatz.



Altstadt, Weite Gasse

Die Weite Gasse ist heute die wichtigste Busachse im Regionalzentrum. Mit der neuen Linienführung der Busse werden Geschäfte, Anwohnerinnen und Passanten vorerst teilweise von den starken Immissionen entlastet. Später soll die Weite Gasse völlig verkehrsfrei werden; möglich macht dies eine Verbindung vom Bahnhofplatz Ost durch die Tunnelgarage zum Schulhausplatz.



Fortsetzung
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