Zentrale Personenunterführung:
Unterführung mit Rampen und Treppen, neue Gleise 4 und 5 mit Perron
Der Bahnhof
ist mitten in Baden gelegen, die Eisenbahngleise teilen die Stadt von
der Limmat im Norden bis zum Schlossberg im Süden. Dadurch ist die
Altstadt mit Baden Nord nur durch Unterführungen verbunden. Als Tor
zu diesem Stadtteil ist die neue zentrale Bahnhofunterführung darum
von besonderer Bedeutung; denn Baden Nord wird sich dank Fachhochschule
Aargau, Umnutzung des ABB-Areals, der geplanten Überbauung auf der
Bahnhof Westseite sowie weiterer Projekte in der nächsten Zukunft
besonders dynamisch entwickeln.
Wegweisende Gestaltung
Die neue Unterführung stellt nicht nur einen optimalen Anschluss
von Baden Nord an den öffentlichen Verkehr sicher, sie ist auch die
wichtigste innerstädtische Verbindung für Fussgängerinnen
und Fussgänger, die sie Tag für Tag benützen werden. Die
moderne Gestaltung trägt dem Rechnung, die Unterführung ist
gut proportioniert. Unter den Gleisen zwischen den Perrons sind aus statischen
und gestalterischen Gründen je drei Mittelstützen angeordnet,
der Raum wird durch Material, Beleuchtung und Farbgebung attraktiv gestaltet.
Ellipsenförmige Deckenöffnungen lassen natürliches Licht
von den Perrons herein und vermitteln einen Bezug zum Wetter und zur Tageszeit.
Mehr Sicherheit in der Nacht
Die Konzentration auf eine zentrale Personenunterführung die
Unterführungen Mitte und Nord werden aufgehoben das führt
zu Abend- und Nachtzeiten zu einer belebteren Atmosphäre und trägt
so zur Sicherheit bei. Ecken und Winkel gibt es keine, der Weg führt
in gerader Linie von der Bahnhof-Westseite zum Metro Shop. Rampen sowie
Lifte im Bahnhofgebäude und auf dem Busperron ermöglichen bei
Ein- und Ausgängen die Zufahrt mit dem Rollstuhl und erleichtern
den Transport von Velos, Kinder- und Einkaufswagen sowie schwerem Gepäck.
In Ergänzung zur zentralen Unterführung, die im April 2000 fertiggestellt
sein wird, stehen weiterhin die Personenunterführung Süd beim
Kino Sterk sowie die Unterführung Haselstrasse zur Verfügung.
Metro Shop: Bald wieder top
Zwischen Januar und Oktober 2000 wird der gesamte Metro Shop einschliesslich
der Verkaufsstellen von SBB und RVBW erneuert. Die Infrastruktur im Metro
Shop seit mehr als 25 Jahren intensiv genutzt ist sanierungsbedürftig.
Hauptziele der technischen Erneuerung sind Werterhaltung und betriebliche
Optimierung. Der Umbau berücksichtigt aber auch die veränderten
Passantenströme, die das Gesamtprojekt des Bahnhofausbaus mit sich
bringt. Der stark frequentierte Einkaufsort und Treffpunkt unter dem Bahnhof
wird damit noch an Attraktivität gewinnen.
Die wichtigsten Verbesserungen
neue Raumaufteilung für bessere Orientierung
neue Grundrisse mit mehr Raumkomfort in den Läden
bessere Luftqualität
weniger Energieverbrauch
optimale Lagerflächen in unmittelbarer Nähe
neue Anlieferung/Entsorgung bei EPA und Swisscom
(Quelle: Bahnzeitung
1/98)
Modellbilder Bahnhofplatz und Metro Shop 2001
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